Die Webseite von croit GmbH beschreibt eine umfassende Benchmark- und Optimierungsstudie eines CephFS-Clusters mit NVMe-Laufwerken. Ziel war es, die maximale Leistung eines 5-Knoten-Ceph-Clusters mithilfe des IO500-Benchmarks zu demonstrieren. Dabei wurden verschiedene Hardware- und Softwarekonfigurationen getestet, darunter BIOS-Tuning, Netzwerkoptimierungen, CPU-Stromsparmodi, MDS-Skalierung und Containerisierung der Clients. Die besten Ergebnisse wurden durch gezielte Anpassungen wie das Deaktivieren des C6-Stromsparmodus, die Erhöhung des MDS-Caches und den Einsatz mehrerer MDS-Instanzen pro Host erzielt. Trotz zahlreicher Tests und Tuning-Versuche blieb die IO500-Gesamtpunktzahl bei etwa 11, was für ein 5-Knoten-Setup bemerkenswert ist. Die Studie zeigt, dass viele Ceph-Optimierungen außerhalb der eigentlichen Ceph-Konfiguration stattfinden – insbesondere im Bereich Netzwerk, CPU und Client-Architektur.